3 Konfigurationsmöglichkeiten von Software
In den objektorientierten Sprachen gibt es Möglichkeiten, Teile eines Programms einer ordnenden
Betrachtung zu unterziehen und so Komponenten abzugrenzen.111
Dies kann z.B. das zentrale Konzept des Polymorphismus, die Vielgestaltigkeit von Methoden in der Objektorientierung
sein. Er ist 'die Möglichkeit, Objekte passender Schnittstellen zur Laufzeit füreinander
einzusetzen.'112
So gibt es unterschiedliche Arten des Polymophismus113:
Gleichnamige Methoden können so auf Objekte unterschiedlicher Klassen angewendet werden.
Methoden der Superklassen werden bei Nutzung einer gleichnamigen Methode in Subklassen
ersetzt, man spricht von Überladung. Wichtig ist hierbei nur die passende Schnittstelle
des Objektes, andere Informationen z.B. über die Klasse, die dem Objekt angehört, sind
nicht relevant. Damit ist man beim Stellen einer Anfrage vor der Ausführung nicht auf eine
bestimmte Implementierung festgelegt. Gerade bei generischen Komponenten wie Templates
kommt der Polymorphismus zum Tragen. Entscheidend ist lediglich die Kompatibilität.
( = unterschiedlicher Code wird für gleiche Objekte verwendet)
( = gleicher Code wird für unterschiedliche Objekte verwendet)
Objekte
können auch während der Laufzeit ausgetauscht werden, so dass Objekte unterschiedlicher
Klassen bei gleichen Anfragen unterschiedlich reagieren. Die Festlegung, welche Methode
der Sub- oder Superklasse auf das Objekt angewendet wird, erfolgt erst zur Ausführungszeit.
Dies wird das Prinzip der späten Bindung genannt114.
Die bereits vorgestellten Entwurfsmuster nutzen ebenso den Polymorphismus. Dadurch helfen
sie, Schnittstellen und deren Elemente und Daten zu identifizieren und damit auch flexibel
wiederverwendbare Software herzustellen.115
Bewertung des Polymorphismus116
Vorteile
Nachteile
.
Top|
Home|
<< Zurück |
Nächste >>
" TARGET="_blank"> >> Home Page << |