4 Beispiel im Rahmen des DVP-Projektes
Im Folgenden wird die bestehende CD beschrieben, um mögliche Ansatzpunkte für ein Refactoring
zu erfassen.
Im Labor wird nachstehende relevante Hardware verwendet165:
CPU: Intel Pentium 4 1500 MHz
Festplatte: 40 GB von Maxtor
Grafikkarte: ATI Technologie Inc. Radeon RV 100
DVB-Karten: Technotrend DVB Card „Budget S” und DVB Card „Premium”
Der vollständige grafische Aufbau kann dem Anhang A entnommen werden.
Die vorliegende CD besteht aus einer remasterten Knoppix 3.7 Version mit einem 2.6 Kernel,
in der diverse für die Demo-CD nicht notwendige Programme deinstalliert wurden. Dazu kamen
die aktuellen DVB-Treiber und der Xfce 4 Desktop166, der wesentlich kleiner und
schneller ladbar ist als das von Knoppix standardmäßig zugehörige KDE. Zusätzlich wurde
der Apache-Server 2.0 mit dem Python Modul 3.1 sowie dem Python-Programm 2.3 eingerichtet.
Dazu wurde VDR inklusive dem Patch167 Elchi installiert.
Der zusätzliche Patch Vanilla kann optional gewählt werden.
Zu Demozwecken wurden folgende Plugins168 installiert:
Bereits integrierte Plugins der Demo-CD169
Name
Kurzbeschreibung
Plugin femon 0.07
11.09.2004Darstellung der DVB Signal Informationen des aktuellen
Senders auf den OSD.
Plugin games 0.6.1
23.05.2004Sammlung von Spielen: Snake, Tetris, Tron, TicTacToe,
Minesweeper.
Plugin mp3 0.9.9
16.01.2004Wiedergabe von mp3s, WAVs etc. Das Bedienkonzept ist
Playlisten-zentriert.
Plugin mplayer 0.9.9
16.01.2004Spielt verschiedene Videoformate wie z.B. (S)VCDs und
DVDs ab.
Plugin osdpip
(picture in picture) 0.07.1
26.10.2004Zeigt gleichzeitig 2 Kanäle auf dem OSD, ein Kanal aus
Vollbild, der andere als verkleinertes Bild in einer Ecke.
(gleicher Transponder, sonst sind 2 DVB-Karten nötig)
Plugin timeline 0.9.0
02.01.2005Grafische Darstellung vorprogrammierter Aufnahmen und
deren Konflikte im Tagesverlauf.
Plugin tvonscreen 0.7.0
02.01.2005
Anzeige von EPG-Daten von 3 Fernsehsendern in einer
TV-Zeitschriften-ähnlichen Ansicht.
Das fertige System lässt sich in der Laborumgebung ausführen. Die bootbare CD
startet automatisch eine Weboberfläche im Warenkorbdesign, in dem Plugins, Patchs und die
Bedienung ausgewählt werden können und sich dann die konfigurierte VDR-Software starten
lässt. Die Bildausgabe kann über den angeschlossenen Fernseher oder über den installierten
Player kvdr gesteuert werden. Die Bedienung erfolgt wahlweise per Tastatur oder Fernbedienung.
Dazu wurde das Modul lirc170 eingerichtet.
Die Ansicht der Warenkorboberfläche:
Abbildung 19: Ansicht des Menüs der bestehenden CD
Über Konfigurationsdateien mittels XML-Fragmenten wird die Weboberfläche dynamisch
erstellt. Beim Drücken des Startbuttons wird dann die zusammengesetzte Anweisung an ein
Terminal geleitet, das den VDR mit den gewünschten Plugins startet.
Die Vorgehensweise sei hier grafisch dargestellt:
Abbildung 20: Vorgehensweise der Demo-CD
Die komplette Notation der FORE-Anforderungen und –Merkmale kann dem Anhang B entnommen
werden. Die Notation wird in dem Menü widergespiegelt; realisierte Anforderungen
der CD wurden im Programm mit einem „+“ markiert und enthalten jeweils einen weiteren
Knoten. Mögliche Auswahl in der ersten Ebene:
Abbildung 21: Umsetzung der Anforderungen als FORE-Notation
Um die Verzeichnisstruktur im Auge zu behalten, seien die für VDR relevanten Pfade hier
zusammengefasst:
Tabelle 29: Pfade der Live-CD
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