3 Konfigurationsmöglichkeiten von Software
Die Bewertung der Konfigurationskonzepte, die im Bereich Linux angewendet werden, gestaltet
sich auf dem ersten Blick schwierig, da die Frage auch die grundlegende Diskussion um
Windows oder Linux streift. Linux ist ein Paradebeispiel für die Anwendung von einfachen
Textdateien für das Hinterlegen von Einstellungen. Diese Grundeinstellung, ''Everything is a
file'' wird seit seiner Entstehungsgeschichte von Entwicklergruppen mit unterschiedlicher
Zielstellung verfolgt.
Da diese Unterschiede auch nicht in Zukunft weniger werden, ist es
nicht abzusehen, dass es bei Linux ein einheitliches System geben wird. Einerseits forciert
diese Einstellung ein größeres Forschungsfeld, anderseits gibt diese Entwicklung weniger
Raum für ein allgemeingültiges Gesamtkonzept.
Diese Grundeinstellungen haben aber einen entscheidenden Vorteil gegenüber Windows, der
durch die beiden Beispielabbildungen des KDE beispielhaft dargestellt wird: Jede Änderung
des Systems, egal ob per Konsole, grafische Oberfläche oder direktem Eingriff in die Konfigurationsdatei
ist logisch und schnell nachvollziehbar. Das ist zum einem sehr ansprechend,
da alles schnell per Hand geändert werden kann, zudem ist es, wenn es sich nicht um Systemdateien
handelt, nicht so riskant wie ein Eingriff in die Windows Registry.
Zum anderen muss man diese Dateien erst einmal im Dateisystem auffinden und erkennen, in welchem Format,
also XML, Registry- oder C-ähnlich, sie geschrieben sind. Die Entwickler von Anwendungssoftware
haben es unter Linux vergleichsweise einfach.
Schnittstellen zu anderen Programmen
oder Bibliotheken sind, wie jeder Quellcode auch, bekannt und können verwendet werden,
um systemweite Daten zu nutzen.
Eine Zusammenfassung der Vor- und Nachteile linuxbasierter
Konfigurationskonzepte:
Bewertung linuxbasierter Konfigurationskonzepte158
Vorteile
Nachteile
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